Verhaltensempfehlung bei "Personalabbau": Wie Sie über Ihre
derzeitigen Arbeitsbedingungen sprechen sollten.
Bedenken Sie, dass Sie, falls Sie gefragt werden, was an Ihrem
Arbeitsplatz vereinfacht oder verbessert werden sollte, die
Ergebnisse nicht dafür bestimmt sind, Ihnen zu besseren
Arbeitsbedingungen zu verhelfen, sondern zu ermitteln, wo Personen
oder Stellen eingespart werden können.
- Äußern Sie niemals, dass die von Ihnen zu bewältigende
Arbeitsmenge niemals zu einem Wegfall Ihrer Stelle oder Ihrer
Funktionen führen könne oder dürfe. Sie machen durch solche
Äußerungen nur auf Ihre Aufgaben und Leistungen aufmerksam, die
das Unternehmen "pflichtgemäß" daraufhin überprüfen muss, ob es
für die von Ihnen erbrachten Leistungen und die von Ihnen
erfüllten Aufgaben auch künftig noch Geld ausgeben will. Je
unentbehrlicher Sie sich zu machen scheinen, umso größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Stelle auf
Rationalisierungspotenzial untersucht werden wird - und Sie
wissen, dass dieses vorhanden ist.
- Äußern Sie niemals, dass die von Ihnen zu bewältigende
Arbeitsmenge nur mit Überstunden zu bewältigen sei. Sie sagen
damit nur, dass Sie nicht in der Lage sind oder zumindest zu
sein scheinen, innerhalb der Arbeitszeit und mit den zur
Verfügung gestellten Mitteln Ihr Arbeitspensum zu bewältigen.
- Behalten Sie für sich, was Sie niemals opfern würden, um
Ihren Arbeitsplatz zu erhalten. Sie müssen damit rechnen, dass
von Ihnen genau dieses Opfer abverlangt werden wird, wenn Ihnen
der Arbeitsplatz erhalten werden soll. Sie werden mit Sicherheit
die Kröte schlucken, schon um der eigenen Glaubwürdigkeit
willen, die zu erhalten auf jeden Fall erforderlich ist.
Bitte beachten Sie unbedingt JETZT(!!!) die Brisanz des Themas!
Der Ratgeber versteht sich als Vorsorge und "Notfallkoffer" für
Personen, deren Arbeitsplatz durch "Personalabbau" bedroht wird oder
bereits ist.
Rufen Sie das Dokument nur von einem persönlichen Ausgabegerät
aus auf.
Laden Sie den Kontext niemals in eine Cloud.