Verhaltensempfehlung bei "Personalabbau": Akzeptieren Sie die unbequemen
Tatsachen.
Einige unbequeme Thesen für alle Angehörigen des Unternehmens:
- Je höher Ihr Gehalt, umso gefährdeter sind Sie. Ihr Gehalt
sind Kosten für das Unternehmen. Beim Personalabbau geht es oft
nicht wirklich darum, eine bestimmte Anzahl von Stellen zu
streichen, sondern in der Regel ist es das Ziel, die
Gesamtkosten des Personals zu reduzieren. Je höher Ihr Gehalt
ist und je mehr es den allgemeinen Durchschnitt überschreitet,
umso höher ist die Wirkung auf die Gesamtpersonalkosten, wenn
Ihr Gehalt nicht mehr weiter bezahlt werden muss.
- Gehen Sie nicht davon aus, dass irgendwelche Verdienste aus
der Vergangenheit zu Ihren Gunsten wirken werden: Ob Sie zum
Personenkreis gehören, der für die Entlassung geeignet
erscheint, zählt ausschließlich die Frage, ob Ihr Arbeitgeber
Ihre Leistungen künftig wird preiswerter bekommen können.
- Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Arbeitgeber über Ihr
Spezialwissen nicht mehr verfügt, wenn er sie entlässt. Für ihn
zählt in Sanierungsfällen nur die Fragen der Kosten. Controller
und Abwicklungsbeauftragte verfolgen ausschließlich das
Kostenreduzierungsziel, sie interessieren in der Regel die
Folgekosten und -lasten bzw. anderen Konsequenzen nicht oder
ungleich weniger als die Senkung der Einmalkosten.
Bitte beachten Sie unbedingt JETZT(!!!) die Brisanz des Themas!
Der Ratgeber versteht sich als Vorsorge und "Notfallkoffer" für
Personen, deren Arbeitsplatz durch "Personalabbau" bedroht wird oder
bereits ist.
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aus auf.
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